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Spargelsaison geht in den Endspurt, NDR-Podcast mit LKSH-Mitarbeiter Thomas Balster: Erste Geschmacksliga – Was Ihr noch nicht über Spargel wisst

Nach dem kalten und sehr nassen April und Mai ist die Spargelernte nur zögerlich in Gang gekommen. Die Erträge beim Spargel waren bis Pfingsten eher gering, anders als zum Beispiel im vergangenen Jahr (wetterbedingt). Jetzt legen die Kulturen jedoch im Wachstum ordentlich zu.

Die Spargelsaison neigt sich dem Ende zu. Foto: Pixabay

Es geht in den Endspurt, und die angebotsstärkste Zeit hat begonnen: Verbraucher können jetzt den König des Gemüses zu guten Preisen noch einmal richtig genießen und aus dem vollen schöpfen. Warum nicht Spargel satt direkt vom Erzeuger oder Wochenmarkt genießen, bevor es um den 24. Juni zu Johanni wieder vorbei ist mit dem heimischen regionalen Saisongemüse. Übrigens: Spargel (grün oder weiß) eignet sich auch perfekt zum Grillen. Mit einem Stück Butter, Zucker und Salz passt er sehr gut zu Steak und auch Fisch.


Hier geht es zum Podcast: Erste Geschmacksliga ­– Was Ihr noch nicht übr Spargel wisst, mit LKSH-Mitarbeiter Thomas Balster. 


Eine kleine Verlängerung geplant
Schon jetzt zeichnet es sich ab, dass zumindest einige Betriebe aufgrund des zögerlichen Starts noch um einige weniger Tage ihre Saison bis zum 27 Juni verlängern werden.

Keine schlechte Saison
Bisher zeigen sich vor allem die Betriebe mit verfrühter Tunnelware zufrieden. Alle setzen aber noch auf einen hoffentlich verkaufsstarken Endspurt, betont die Landwirtschaftskammer. „Wir hatten bisher keine schlechte Saison“, sagte Andreas Löding, Sprecher des Arbeitskreis Spargel. Betriebe, die nicht verfrühen, hätten aber noch einiges aufzuholen. Mit der vorhandenen Zahl der Saisonarbeitskräfte zeigte er sich zufrieden, auch brächten die sinkenden Inzidenzen mehr Entspannung. Noch werde regelmäßig auf den Betrieben getestet, um bloß kein Risiko einzugehen und den Absatz zu gefährden. Die Preise sind über die Saison recht stabil bis fest geblieben. Mit steigendem Angebot können Verbraucher das weiße Gold derzeit aber etwas günstiger bekommen. Aufgrund der für die Erzeuger wegen der Coronaauflagen stark gestiegenen Kosten sind den Preisen nach unten aber Grenzen gesetzt. „Regionale Qualitätsware (Spargelstechen ist Handarbeit) hat eben ihren Preis“, betonte Andreas Löding. Das bekräftigt auch die Landwirtschaftskammer und weist drauf hin, dass man Spargel auch gut einfrieren kann für die Zeit nach Johanni.

Spargelanbau im Überblick In Schleswig-Holstein bauen etwa 50 Betriebe auf einer Fläche von ca. 500 Hektar Spargel an (im Ertrag ca. 400 ha). Über 90 % des schleswig-holsteinischen Spargels wird direkt vermarktet, d. h. der frisch gestochene Spargel kann direkt ab Hof, in Hofläden, an Straßenständen oder auf dem Wochenmarkt gekauft werden. Über die besten Einkaufsmöglichkeiten entlang der Spargelstraße informiert die Broschüre „Spargelstraße Schleswig-Holstein“ der Landwirtschaftskammer und des Arbeitskreises Spargel. Sie ist ein praktischer Wegweiser hin zum passenden Spargelbetrieb in der Nähe. 

Verantwortlich für den Pressetext: Daniela Rixen, Pressesprecherin der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Telefon: 0 43 31-94 53-110, E-Mail: drixen@lksh.de