Der Kartoffelmarkt steht weiterhin unter einem hohen Angebotsdruck, wodurch die Preise etwas schwächer tendieren. Saisontypisch zur KW39 laufen die Bevorratungsaktionen auf Hochtouren und der LEH belebt die Nachfrage durch Sonderaktionen. Kühlere Temperaturen begünstigen die Lagerungsprozesse. Hierzulande scheint der Ertrag nun doch schlechter auszufallen als ursprünglich angenommen und es finden sich vereinzelt schwache Qualitäten. Die Ernteware weist teilweise Mängel durch Schorf und Fäule an den Knollen auf, wodurch die vermarktungsfähige Menge abnimmt. Abpackstationen nehmen hauptsächlich Kartoffeln auf Vertragsbasis an. Die Nachfrage im Versandhandel, aber auch im Exportgeschäft könnte aufgrund der niedrigeren Preise wieder zunehmen. Für die nächsten Wochen wird sich wohl vorerst keine Entspannung am hiesigen Kartoffelmarkt einstellen können.