Sorten- und Mischungswahl

Sorten und Mischungen für den Ackerbau

Das Faltblatt „Qualitätsstandard Mischungen für den Ackerbau" enthält detaillierte Beschreibungen der Mischungen und die aktuellen Sortenempfehlungen. Es erscheint jährlich und ist kostenlos bei den norddeutschen Landwirtschaftskammern erhältlich. Die Faltblätter als PDFs zum Downloaden finden Sie unter dem Text.

Für den Ackerfutterbau wurden 16 verschiedene Qualitätsstandard-Mischungen mit Blick auf ein- bis mehrjährigen Anbau, verschiedene Aussaatzeiten sowie die Nutzungsziele Weide und Schnitt entwickelt. Die bewährten Ackergras-, Kleegras-, Luzernemischungen wurden vor einiger Zeit um zwei Sommerzwischenfruchtmischungen ergänzt.

Die Sorten werden fortlaufend von den norddeutschen Landwirtschaftskammern in unabhängigen Anbauversuchen hinsichtlich phänologischer Entwicklung, Ertrag, Rostresistenz und auf ihre Anbauwürdigkeit geprüft. Als Ackerfutter eignen sich Gräser mit hohem Ertragspotential wie das Deutsche Weidelgras, Bastardweidelgras, Einjähriges Weidelgras und Welsches Weidelgras sowie Luzerne, Rotklee und Weißklee. Im Gemenge mit Leguminosen passen auch Wiesenschwingel und Wiesenlieschgras gut.
 

Sorten und Mischungen für Dauergrünland

Im Faltblatt „Qualitätsstandard Mischungen für Grünland“ drehen sich die Empfehlungen zu geeigneten Ansaatmischungen und Nachsaatmischungen und die aktuellen Sortenempfehlungen um das Dauergrünland. Die Rückseite des Faltblattes gibt Hinweise zur Grünlandverbesserung und -sicherung. Der Flyer wird in jedem zweiten Jahr aktualisiert und ist kostenlos bei den norddeutschen Landwirtschaftskammern erhältlich. Die Faltblätter als PDF zum Downloaden finden Sie unter dem Text.

Im Dauergrünland üben der Standort und die Bewirtschaftung starken Einfluss auf die Leistung und die Zusammensetzung der Grünlandnarbe aus. Daher wurden 9 Qualitätsstandard-Mischungen speziell auf frischfeuchte bis hin zu sehr trockenen Lagen und für extensive bis intensive Nutzung zugeschnitten. Sie enthalten zu diesem Zweck meist mehrere Gräser mit verschiedenen Eigenschaften und z.T. Weißklee in unterschiedlichen Anteilen.

Die Sortenempfehlungen zu den Gräsern des Dauergrünlandes und zum Weißklee basieren auf fortlaufenden, unabhängigen Anbauversuchen der Landwirtschaftskammern. Die Bewertung der Sorten erfolgt hier hinsichtlich ihres Ertrages, der phänologischen Entwicklung, Rostresistenz, Ausdauer und Mooreignung. Die wichtigsten Gräser im Dauergrünland sind Deutsches Weidelgras (drei Reifegruppen früh, mittel, spät), Wiesenlieschgras, Wiesenrispe, Wiesenschwingel sowie für spezielle Nutzungen Rotschwingel, Knaulgras und Rohrschwingel.

Mischungskonzept für Pferdegrünland

Das Faltblatt „Qualitätsstandart Mischungen für Pferdegrünland“ präsentiert die 7 QS-Mischungen, die speziell für die Grünlandnutzung mit Pferden konzipiert wurden. Es informiert über deren Zusammensetzung und die Einsatzempfehlungen bezüglich des Standortes und der Nutzungsintensität. Zusätzlich vermittelt es Einblicke in die Grünlandpflege, die Düngung und den Pflanzenschutz.

Für umfassendere Informationen zur Bewirtschaftung von Pferdegrünland sei hier auf das „Praxishandbuch Grünland für Pferde“ verwiesen.

Ansprechpartner Sorten- und Mischungswahl

  • dummy

    Dr. Tammo Peters

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-347
    Mobil +49 160 6051588
    Fax keine Angabe
    tpeters@lksh.de

    Grünland, Futterbau, Arten-, Sorten- und Mischungswahl, Weidemanagement, Futterqualität, ökologischer Futterbau, Reifeprüfung Grünland, artenreiches Grünland, Nährstoffmanagement im Grünland, Stellungnahmen Grünlanderneuerung, Grünlandversuche

  • Hans-Christian Hinrichsen

    Versuchsstation Schuby

    Wiehorn
    24850 Schuby

    Tel. +49 4621 4504
    Mobil +49 151 14195164
    Fax +49 4621 3014604
    hchinrichsen@lksh.de

    Grünlandsaaten