Preisermittlung der Landwirtschaftskammer für Schleswig-Holstein
(wöchentliche Berichterstattung im VLK/Kammer-Programm und Marktinformationssystem)
Mehrwertsteuersatz ab 1. Januar 2024 für pauschalierende Landwirte: 9,0 % beim Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse;
7 % beim Einkauf von Betriebsmitteln landwirtschaftlicher Herkunft, sonst 19 %.
Spanne | D-Schnitt | Vorjahr | |
---|---|---|---|
Eliteweizen (E-Weizen) | 255,00 - 265,00 | 261,00 | 0,00 |
Qualitätsweizen (A-Weizen) | 235,00 - 245,00 | 239,00 | 237,70 |
Brotweizen (B-Weizen) | 193,00 - 212,00 | 204,05 | 213,40 |
Brotweizen der Ernte 2025 | 200,00 - 210,00 | 0,00 | 0,00 |
Mahl- und Brotroggen | 157,00 - 185,00 | 172,40 | 181,80 |
Roggen and. Verwendung | 143,00 - 181,00 | 161,90 | 159,30 |
Braugerste | 182,00 - 200,00 | 189,85 | 0,00 |
Futtergerste 63- 64. kg/hl | 159,00 - 184,00 | 168,70 | 173,20 |
Futtergerste der Ernte 2025 | 160,00 - 179,00 | 170,20 | 0,00 |
Futterweizen | 181,00 - 204,00 | 189,80 | 182,10 |
Qualitätshafer | 197,00 - 215,00 | 205,90 | 243,50 |
Futterhafer | 167,00 - 186,00 | 180,10 | 205,40 |
Triticale | 157,00 - 188,00 | 172,90 | 175,40 |
Raps | 460,00 - 485,00 | 473,90 | 404,30 |
Raps der Ernte 2025 | 434,00 - 455,00 | 441,30 | 0,00 |
Futtererbsen | 235,00 - 256,00 | 247,30 | 242,10 |
Ackerbohnen | 230,00 - 255,00 | 246,80 | 248,70 |
Der Anstieg der Erzeugerpreise für Getreide hat den Handel in der Vorwoche etwas belebt. Mittlerweile kommen vom Weltmarkt wieder rückläufige Preissignale. Die Großhandelspreise und die Gebote des Handels vor Ort geben zögerlich nach. Dies bremst die Verkaufsbereitschaft der Landwirte. Die Mühlen und Futtermischer können sich jedoch mit günstiger Ware aus Osteuropa eindecken. Das hiesige Angebot an Futtergetreide bleibt hoch. Qualitätsware ist im Norden dagegen sehr knapp, es gab jedoch einige Preismeldungen in der Vorwoche. Die unsicheren Prognosen sorgen dafür, dass einige Teilmengen verkauft werden.
Die aktuelle Lage im Rapshandel zeigt sich weiterhin erzeugerfreundlich. Die Matif-Kurse liegen nur knapp unter dem Jahreshöchststand vom Juli diesen Jahres. Die Nachfrage der hiesigen Mühlen bleibt hoch. Da hiesige Anbieter die Ware zurückhalten, greift man auf Importe aus der Ukraine zurück. Diese sollen jedoch bald auslaufen. Auch das weltweite Rapsangebot könnte nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken.