Getreide und Raps

Erzeugerpreise Getreide, Raps frei Lager, ab 2 t

Preisermittlung der Landwirtschaftskammer für Schleswig-Holstein
(wöchentliche Berichterstattung im VLK/Kammer-Programm und Marktinformationssystem)
 

30. Woche vom 22.07. bis 28.07.2024

Preise in Euro/Tonne ohne MwSt.

Mehrwertsteuersatz ab 1. Januar 2024 für pauschalierende Landwirte: 9,0 % beim Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse;

7 % beim Einkauf von Betriebsmitteln landwirtschaftlicher Herkunft, sonst 19 %.

Getreide und Raps

\\ Diese Preise stellen die Ergebnisse einer wöchentlichen Abfrage dar und gewähren keine Preisgarantie. //

  Spanne D-Schnitt Vorjahr
Eliteweizen (E-Weizen) 0,00 - 0,00 0,00 247,20
Qualitätsweizen (A-Weizen) 0,00 - 0,00 0,00 235,20
Brotweizen (B-Weizen) 195,00 - 205,00 199,70 225,80
Brotweizen der Ernte 2025      
Mahl- und Brotroggen 148,00 - 156,00 152,40 178,30
Roggen and. Verwendung 130,00 - 143,00 138,60 167,80
Braugerste 178,00 - 195,00 183,60 0,00
Futtergerste 63- 64. kg/hl 148,00 - 161,00 155,30 184,10
Futtergerste der Ernte 2025      
Futterweizen 169,00 - 178,00 172,70 208,00
Qualitätshafer 198,00 - 225,00 214,60 227,80
Futterhafer 152,00 - 184,00 169,00 196,40
Triticale 149,00 - 170,00 161,20 190,10
Raps 448,00 - 470,00 462,50 441,10
Raps der Ernte 2025      
Futtererbsen 0,00 - 0,00 0,00 240,30
Ackerbohnen 245,00 - 260,00 251,90 247,80
       

Getreide- und Rapsmarkt:

Die Wintergerstenernte ist in Norddeutschland bis auf einige Restbestände abgeschlossen. Die Weizenernte ist angelaufen, die Mähdrescher wurden dann aber wetterbedingt wieder ausgebremst. Die Erträge sind regional stark unterschiedlich, im Durchschnitt aber gar nicht so schlecht wie befürchtet. Die Preise sind bedingt durch den Erntedruck und die gewaltigen Erntemengen aus Osteuropa und der Schwarzmeerregion, die auf den Weltmarkt drängen stark unter Druck. Dementsprechend ist die Verkaufsbereitschaft der hiesigen Landwirte äußerst gering. Es wird auf steigende Kurse spekuliert. Auch wenn sich die Weizenkurse zum Ende der letzten Woche wieder erholt haben, gibt es auf kurzfristige Sicht wenig Anhaltspunkte, die diese Hoffnung untermauern. Die Rapsernte ist hierzulande ebenfalls angelaufen. Es wird geschätzt, dass bisher ca 30% der Rapsflächen abgeerntet sind. Die Erträge sind nach bisherigen Einschätzungen katastrophal. Hier bleibt abzuwarten, ob der beginnende Erntedruck die Rapspreise, die sich innerhalb der letzten Woche deutlich erholt haben, wieder unter Druck setzt.

 

 

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