Rinder und Kälber

Rinderpreise, amtliche Preisfeststellung

26. Woche vom 23.06. bis 29.06.2025

Wochenbericht über Preise von Rindern nach Schlachtgewicht von notierungspflichtigen Betrieben in Schleswig-Holstein.

  Handelsklasse Preis in Euro/kg SG Durch.-SG kg Vorwoche
  U 3 n.n. 437 6,80
Jungbullen R 3 n.n. 419 6,82
  O 3 6,68 381 6,59
         
  U 3 n.n. 380 n.n.
Färsen R 3 6,72 336 6,64
  O 3 6,48 316 6,39
         
  R 3 6,53 391 6,41
Kühe O 3 6,41 354 6,34
  P 2 5,72 283 5,63

Schlachtrinder unverändert

Die schlachtreifen Jungbullen starten preislich unverändert ins neue Wirtschaftsjahr. Wie bereits vermutet nehmen die Stückzahlen etwas zu, das Preisniveau bleibt daher unverändert zur Vorwoche. Lediglich die Preisspanne ist etwas zusammengeschrumpft. Von einem ausreichenden Angebot kann aber noch nicht die Rede sein. Problematisch gestaltet sich weiterhin der Fleischabsatz. Hier sind lediglich noch Steak- und Hackfleischartikel einigermaßen gefragt, für alles andere ist die Nachfrage aufgrund des hohen Preisniveaus praktisch zum Erliegen gekommen. Auch im Bereich der weiblichen Kategorien ist das Angebot weiterhin mehr als bescheiden. Hier hat auch der Wechsel auf das neue Wirtschaftsjahr noch nicht zu höheren Stückzahlen in der Anlieferung geführt. Da auch weiterhin von einem stabilen Milchpreisniveau ausgegangen wird, sind höhere Schlachtkuhzahlen aktuell auch nicht zu erwarten.

Nutzkälberpreise

Nutzkälber Preistendenz für die laufende Woche:

27. Woche vom 30.06.25 bis 06.07.2025

Preise in Euro je Kalb incl. MwSt.

Ab 01.Januar 2023 neues Mindestalter von 4 Wochen für den Kälberhandel!

  Holsteinkälber Angler
Bullenkälber    
über 65 kg 230 - 430 250 - 435
unter 65 kg 90 - 200 90 - 200
Kuhkälber 15 - 85 20 - 85
     
  Mastkreuzungen  
Weiß-Blaue Belgier Sonstige
Bullenkälber    
über 70 kg 530 - 900 290 - 600
unter 70 kg 200 - 500 100 - 250
Kuhkälber 220 - 470 80 - 300

* Gewicht ca. 45-58 kg, abweichend werden Zu- und Abschläge gezahlt

** meist kleine Tiere, Nutzung ausschließlich zur Mast, keine Zuchtkälber

Marktlage: Die Lage auf dem Kälbermarkt spitzt sich immer weiter zu. Auf vielen Milchviehbetrieben sind, bedingt durch die Blauzungensituation im letzten Jahr, aktuell kaum oder gar keine Kalbungen, die Trockensteherbereiche allerdings bis zum Anschlag voll. Daraus ergibt sich, dass erst ab Mitte August oder Anfang September wieder größere Stückzahlen zur Verfügung stehen werden. Die Preise steigen daher weiter.  

Ansprechpartner

  • Karsten Hoeck

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-222 Fax +49 4331 9453-209
    khoeck@lksh.de

    Marktberichterstattung, Testbetriebsnetz, ELER-Förderung

  • Björn Wiencken

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-226 Fax +49 4331 9453-209
    bwiencken@lksh.de

    Marktanalyse, Marktberichterstattung und Sachverständigenwesen