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Landwirtschaftskammer will noch effizienter arbeiten – Deputierte stimmen Wirtschaftsplan 2020 mit großer Mehrheit zu

Jetzt steht das Ergebnis fest, die Deputierten der Hauptversammlung der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, das höchste Beschlussorgan der Kammer, haben dem neuen Wirtschaftsplan mit großer Mehrheit zugestimmt. Es gab 65 Stimmberechtigte, davon haben 57 mit Ja gestimmt, es gab zwei Gegenstimmen und eine Enthaltung.

Die Deputierten stimmten dem Wirtschaftsplan der Landwirtschaftkammer zu. Foto: Adobe Stock

Wegen der Pandemie fand die Abstimmung mit einem Umlaufverfahren per Post statt. Finanzministerium und das Landwirtschaftsministerium hatten bereits im März 2020 signalisiert, dem neuen Wirtschaftsplan zuzustimmen. Mit großer Kraftanstrengung war der Wirtschaftsplan von den Fachabteilungen, der Geschäftsführung und dem Vorstand nachgebessert worden. Abschreibungen, Pensionslasten und alle weiteren nicht zahlungswirksamen Positionen müssen dabei im Wirtschaftsplan laut Vorgabe des MELUND und des Finanzministeriums gemäß Kammergesetz vollständig aufgeführt werden. Der Finanzausschuss der Landwirtschaftskammer hat den neuen Plan ausgiebig geprüft und ein positives Votum erteilt. Präsidentin Ute Volquardsen und Kammergeschäftsführer Dr. Klaus Drescher freuten sich über die breite Zustimmung der Deputierten. Diese zeige das große Vertrauen, dass die Mehrheit der Deputierten in die Kammerführung habe. Vorstand und Geschäftsführung blicken nun optimistisch nach vorne. Mit dieser Zustimmung sei man einen Schritt weitergekommen, die Landwirtschaftskammer auf die Herausforderung der Zukunft auszurichten, wirtschaftlich und inhaltlich. Eine weitere Konzentration auf die Kernkompetenzen sei aber notwendig, die es nach und nach auszuloten und weiter innovativ zu gestalten gelte.

Ute Volquardsen und Dr. Klaus Drescher zeigten sich zuversichtlich, dass dies im Zuge unter anderem der Digitalisierung und forcierten abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit, wie es die Coronakrise mitunter verstärkt gelehrt habe, gelingen könne. Der Wirtschaftsplan kann bei der internen Revision der Landwirtschaftskammer eingesehen werden. Sofern es Corona zulässt, wird im November die nächste Hauptversammlung der Landwirtschaftskammer stattfinden.  

Aufgabe der Landwirtschaftskammer laut Kammergesetz

Die Landwirtschaftskammer ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie hat laut Kammergesetz die Aufgabe, die Landwirtschaft, die Fischerei und die dort tätigen Menschen fachlich zu fördern, zu betreuen und zu beraten. Sie hat die Wirtschaftlichkeit der land- und fischereiwirtschaftlichen Betriebe sowie die land- und fischereiwirtschaftlichen Arbeits- und Produktionsbedingungen im Einklang mit den Interessen der Allgemeinheit unter besonderer Berücksichtigung von Natur und Umwelt zu verbessern.  

Die Landwirtschaftskammer ist allein fachlichen Aspekten verpflichtet und politisch neutral. Die Landwirtschaftskammer finanziert sich zu je einem Drittel aus der Umlage, wirtschaftlicher Tätigkeit und öffentlichen Mitteln. Der Wirtschaftsplan beläuft sich auf knapp 40 Mio. Euro. Der geplante Jahresüberschuss liegt voraussichtlich bei knapp 144.000 Euro.
 Organe der Landwirtschaftskammer Die Organe der Landwirtschaftskammer sind die Hauptversammlung, der Vorstand, die Präsidentin und der Geschäftsführer. Die Arbeit der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein wird vom Ehrenamt gelenkt. Der Vorstand besteht aus der Präsidentin, zwei Vizepräsidenten als Vertreter der Arbeitgeber und einem Vizepräsidenten als Vertreter der Arbeitnehmer. Höchstes Beschlussorgan der Landwirtschaftskammer ist die Hauptversammlung. Die Facharbeit wird in enger Abstimmung zwischen den Fachausschüssen und dem Vorstand gestaltet und vom Hauptamt entsprechend fachkundig umgesetzt. Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein ist als landwirtschaftliche Selbstverwaltung ein unabhängiges Dienstleistungsunternehmen für die Land- und Forstwirtschaft, den Gartenbau, die Fischerei und den ländlichen Raum. Selbstverwaltung bedeutet, der Berufsstand regelt eigenverantwortlich die Geschicke und Angelegenheiten ihrer Landwirtschaftskammer.  


Verantwortlich für den Pressetext: Daniela Rixen, Pressesprecherin der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Telefon: 0 43 31-94 53-110, E-Mail: drixen@lksh.de