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Gärtnereien im Energiesparmodus

Die aktuell hohen Energiepreise veranlassen viele Gärtnereien und Produktionsbetriebe Energie einzusparen. Allerdings haben sie ein weitgehend festes Kulturprogramm, was sich nicht so schnell ändern lässt.

 

In Gewächshäusern mit Energieschirmen, die nachts geschlossen werden, lassen sich Pflanzen energiesparend heranziehen. Auf dem Bild ist Inga Balke, Gärtnerei Krayenhagen in Nützen. Hier wachsen die Frühlingsblüher für die kommende Saison heran. Foto Carsten Bock, Landwirtschaftskammer

Heizungsintensive Kulturen spielen im Winter bei uns im Land zum Glück nur eine untergeordnete Rolle, das endet mit den Weihnachtssternen im Dezember und beginnt mit der Anzucht der Sommerkulturen in der Regel ab Mitte März. Die Lübecker Nachrichten haben heute über dieses Thema berichtet.

Schon seit Längerem setzen die Gärtnereien auf Maßnahmen zur Energieeinsparung wie

  • Temperaturprogramme, die möglichst viel Sonnenwärme nutzen
  • neue Sorten, die mit weniger Wärme auskommen
  • eine gute Flächenausnutzung durch Rolltische und ein gutes Verhältnis von Kultur zur Wegefläche in den beheizten Räumen
  • Schirme zur Isolierung, die nachts geschlossen werden
  • Energiesparende Eindeckungen wie Doppelfolien – wie eine zweite Haut.

Die Winterkulturen sind in vielen Gärtnereien Primeln und Stiefmütterchen, die nur frostfrei gehalten werden müssen. Da kommt den Gärtnern bisher der milde Winter zuhilfe. Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein empfiehlt, die oben genannten Energiesparmaßnahmen konsequent umzusetzen. Sie hilft bei der entsprechenden Bestandsaufnahme und gibt Verbesserungsvorschläge, Energiesparpotenziale zu nutzen. Den Kontakt zu unserem Energieberater Thomas Daniel finden Gartenbaubetriebe unter www.lksh.de

Daniela Rixen, Landwirtschaftskammer SH