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Meisterprüfung Landwirtschaft: Vorbereitungslehrgang soll im Oktober starten!

Eine Handvoll Plätze sind noch frei im Meisterlehrgang, der am 4. Oktober in Rendsburg startet. Los geht es mit Menschen, die sich auf die Reise machen wollen, um sich berufsbegleitend neue Wissensfelder zu erschließen, und im Sommer 2025 den Meisterbrief in Händen halten wollen.

Durch den Meisterbrief im Beruf Landwirt/in eröffnen sich viele neue berufliche Perspektiven. Foto: Adobe Stock

Unabhängig davon, ob selbstständig oder angestellt: Fachwissen und Fachkompetenz werden überall benötigt und dafür ist die Qualifikation als Meister/innen äußerst bedeutsam. Die erworbene betriebswirtschaftliche und produktionstechnische Kompetenz und die fachliche und pädagogische Ausbildereignung stellen für Selbstständige einen Baustein zur Existenzsicherung (Standing, Kreditwürdigkeit) und für Arbeitnehmer den Ausgangspunkt für einen Karrieresprung dar. Der Meisterabschluss eröffnet sogar den Zugang zu einem Hochschulstudium. Abgesehen von diesen handfesten Vorteilen sprechen viele Absolventen im Rückblick von dem unschätzbar wertvollen gegenseitigen Austausch untereinander, der ihnen nicht nur fachliche, sondern auch für die Entwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit wertvolle Impulse vermittelte.

Berufsbegleitender Unterricht

Der Weg zum Meisterbrief beginnt mit dem ganztägigen Unterricht jeweils mittwochs und donnerstags von Oktober bis Ende März am Standort der Landwirtschaftskammer in Osterrönfeld. Die Unterrichtsfelder mit insgesamt rund 450 Stunden betreffen betriebswirtschaftliche, rechtliche, produktionstechnische und pädagogische Themen. Bereits zu Beginn sollten sich die Teilnehmer über ein Thema für ihren als Prüfungsbestandteil durchzuführenden Praxisversuch klarwerden, genauso wie über eine Fragestellung in der Unternehmensanalyse in Form der Meister-Hausarbeit. 

Praxisversuch und Meisterarbeit
Bis zum Beginn des Unterrichts im Oktober 2024 sollte der Praxisversuch weitgehend abgeschlossen sein, denn er muss einschließlich der Ergebnisse bis Dezember zu Papier gebracht und abgegeben werden. Im Frühjahr 2025 sind dann Stück für Stück parallel und im Nachgang zum Unterricht die Hausarbeit und mehrere weitere Prüfungsleistungen fällig. Die spannende und herausfordernde Zeit endet im Juli mit der letzten Prüfung in der Gestalt der Beurteilung eines zuvor nicht bekannten landwirtschaftlichen Betriebes. Gekrönt wird das Projekt Anfang November mit einem Ausflug zur feierlichen Überreichung der Meister-Urkunden durch die Präsidentin der Landwirtschaftskammer ute Volquardsen. 

Finanzielle Förderung möglich

Die Gesamtkosten pro Person für Vorbereitungslehrgang und Meisterprüfung werden 8.000 € nicht übersteigen. Es bestehen Fördermöglichkeiten durch das Aufstiegs-BAföG (ehemals Meister-BAföG) und voraussichtlich auch durch EU- und Landesmittel (ELER).

Detaillierte Informationen – auch zu den Zulassungsvoraussetzungen zur Meisterprüfung und zu Ansprechpartnern bei Rückfragen – sind auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer lksh.de eingestellt. Dort ist auch ein Anmeldeformular hinterlegt, das bei Interesse umgehend und zusammen mit den erforderlichen Praxisnachweisen eingeschickt werden sollte.