Getreide und Raps

Erzeugerpreise Getreide, Raps frei Lager, ab 2 t

Preisermittlung der Landwirtschaftskammer für Schleswig-Holstein
(wöchentliche Berichterstattung im VLK/Kammer-Programm und Marktinformationssystem)
 

12. Woche vom 15.03. bis 21.03.2023

Preise für Terminware zur Lieferung in der Ernte 2022 in Euro/Tonne ohne MwSt.

Mehrwertsteuersatz ab 1. Januar 2023 für pauschalierende Landwirte: 9,0 % beim Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse;

7 % beim Einkauf von Betriebsmitteln landwirtschaftlicher Herkunft, sonst 19 %.

Getreide und Raps

\\ Diese Preise stellen die Ergebnisse einer wöchentlichen Abfrage dar und gewähren keine Preisgarantie. //

  Spanne Schwerpunktpreis Preis in der Vorjahreswoche
Eliteweizen (E-Weizen) 0,00 - 0,00 0,00 408,00
Qualitätsweizen (A-Weizen) 0,00 - 0,00 0,00 406,00
Brotweizen (B-Weizen) 230,00 - 238,00 232,30 400,60
Brotweizen der Ernte 2023 227,00 - 237,00 234,00 0,00
Mahl- und Brotroggen 190,00 - 197,00 194,10 349,60
Roggen and. Verwendung 180,00 - 193,00 186,40 345,60
Braugerste      
Futtergerste 63- 64. kg/hl 196,00 - 205,00 199,30 353,20
Futtergerste der Ernte 2023 190,00 - 204,00 199,00 0,00
Futterweizen 220,00 - 227,00 223,20 385,40
Qualitätshafer 225,00 - 235,00 231,70 260,20
Futterhafer 0,00 - 0,00 0,00 247,20
Triticale 200,00 - 217,00 208,00 355,60
Raps 417,00 - 428,00 419,50 933,60
Raps der Ernte 2023 415,00 - 435,00 428,00 0,00
Futtererbsen 0,00 - 0,00 0,00 375,00
Ackerbohnen 275,00 - 300,00 290,00 368,00
       
       
       
       

Getreide- und Rapsmarkt:

Deutliche Preissenkungen bei Getreide und Ölsaaten.

An den Terminmärkten entwickeln sich die Kurse für Weizen und Mais rapide abwärts, ebenso jene für Raps und Sojabohnen. Zum einen drückt die Verlängerung des ukrainischen Getreidedeals auf die Kurse, zum anderen die akut hohen Angebotsmengen aus Russland. Auch Wetternachrichten, welche die Ertragssorgen in Europa, Nord- und Südamerika lindern, tragen zu der allgemein bärischen Stimmung bei. Die Preise wurden im hiesigen Handel entsprechend herabgesetzt. Das Verkaufsinteresse der Landwirte wird durch die verringerten Preise gehemmt, gleichzeitig steigt der Zeitdruck bis zur neuen Ernte. Vorkontrakte für die neue Ernte liegen zum Teil über und zum Teil unter den kurzfristigen Geboten für die alte Ernte. Die Vorverkäufe sind in diesem Jahr bisher äußerst gering, sowohl bei Getreide als auch bei Raps.