Die Großhandelspreise für Speisekartoffeln verharren auch in dieser Woche unverändert auf ihrem sehr niedrigen Niveau. Für qualitativ hochwertige Ware können zwar oftmals Lageraufschläge verbucht werden, das Angebot übersteigt aber weiterhin deutlich den Bedarf und dies trotz anhaltender Werbeaktionen im Lebensmitteleinzelhandel. Es werden nach wie vor erhebliche Mengen in alternative Verwertungen überführt, doch auch hierhin fließen die entsprechenden Mengen nicht problemlos ab. Eine Trendwende ist nach wie vor nicht in Sicht. Auch an den Terminmärkten gibt es kaum Bewegung. Die Kurse bleiben auf Vorwochenniveau. Nennenswerte Handelsumsätze finden derzeit an der Warenterminbörse nicht statt. Im Verarbeitungskartoffelbereich könnte sich die Lage noch weiter zuspitzen, da der Absatz von Pommes, Chips und Co. deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibt. Die Fabriken sind dementsprechend nicht ausgelastet.