Getreide und Raps

Erzeugerpreise Getreide, Raps frei Lager, ab 2 t

Preisermittlung der Landwirtschaftskammer für Schleswig-Holstein
(wöchentliche Berichterstattung im VLK/Kammer-Programm und Marktinformationssystem)
 

35. Woche vom 25.08. bis 31.08.2025

Preise in Euro/Tonne ohne MwSt.

Mehrwertsteuersatz ab 1. Januar 2025 für pauschalierende Landwirte: 7,8 % beim Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse;

7 % beim Einkauf von Betriebsmitteln landwirtschaftlicher Herkunft, sonst 19 %.

Getreide-Rapspreise Schleswig-Holstein

\\ Diese Preise stellen die Ergebnisse einer wöchentlichen Abfrage dar und gewähren keine Preisgarantie. //

  Spanne D-Schnitt Vorjahr
Eliteweizen (E-Weizen)      
Qualitätsweizen (A-Weizen)      
Brotweizen (B-Weizen) 158,00 - 175,00 169,60 182,75
Brotweizen der Ernte 2026 175,00 - 185,00 0,00 0,00
Mahl- und Brotroggen 137,00 - 150,00 146,80 144,85
Roggen and. Verwendung 128,00 - 140,00 134,90 134,45
Braugerste 0,00 - 0,00 0,00 172,15
Futtergerste 63- 64. kg/hl 138,00 - 155,00 148,00 142,20
Futtergerste der Ernte 2026 153,00 - 163,00 158,80 0,00
Futterweizen 143,00 - 160,00 152,70 160,45
Futterweizen der Ernte 2026      
Qualitätshafer 130,00 - 159,00 144,50 210,80
Futterhafer 100,00 - 125,00 112,40 187,35
Triticale 138,00 - 150,00 144,60 148,60
Raps 420,00 - 445,00 435,00 422,30
Raps der Ernte 2026      
Futtererbsen 0,00 - 0,00 0,00 241,90
Ackerbohnen 215,00 - 235,00 225,90 242,75
       
       

Getreide- und Rapsmarkt:

Die Getreideernte ist hierzulande weitestgehend beendet worden, lediglich im nördlichen Schleswig-Holstein werden noch Restflächen gedroschen. Die immer weiter fallenden Erzeugerpreise sorgen für viel Frust auf den Betrieben. Bedingt durch die auch international guten Ernten ist kaum Besserung in Sicht. Durch die lange Regenperiode in der Haupterntezeit sind viele Partien durch zu geringe Fallzahlen in die C-Weizen-Kategorie abgerutscht. Die Folge sind entsprechende Preisabschläge und eine weitere Verschärfung der ohnehin schon angespannten finanziellen Situation auf den Marktfruchtbetrieben.

Auch die Rapsernte ist weitestgehend beendet. Im Durchschnitt zeigen sich die Landwirte sehr zufrieden mit den Erträgen, allerdings mit einem deutlichen Nord-Süd-Gefälle innerhalb Schleswig-Holsteins. In den südlichen Landesteilen haben sich die Trockenschäden deutlicher bemerkbar gemacht. Aber auch beim Raps wird aktuell nur sehr wenig vermarktet. Ein Großteil wurde schon deutlich vor der Ernte vermarktet, mit dem Rest warten die Erzeuger noch. Die Aussichten beim Raps sind auch deutlich besser, als im Getreide.

Ansprechpartner

  • Karsten Hoeck

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-222 Fax +49 4331 9453-209
    khoeck@lksh.de

    Marktberichterstattung, Testbetriebsnetz, ELER-Förderung

  • Björn Wiencken

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-226 Fax +49 4331 9453-209
    bwiencken@lksh.de

    Marktanalyse, Marktberichterstattung und Sachverständigenwesen