Preisermittlung der Landwirtschaftskammer für Schleswig-Holstein
(wöchentliche Berichterstattung im VLK/Kammer-Programm und Marktinformationssystem)
Mehrwertsteuersatz ab 1. Januar 2025 für pauschalierende Landwirte: 7,8 % beim Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse;
7 % beim Einkauf von Betriebsmitteln landwirtschaftlicher Herkunft, sonst 19 %.
| Spanne | D-Schnitt | Vorjahr | |
|---|---|---|---|
| Eliteweizen (E-Weizen) | |||
| Qualitätsweizen (A-Weizen) | |||
| Brotweizen (B-Weizen) | 160,00 - 180,00 | 171,80 | 192,85 |
| Brotweizen der Ernte 2026 | 178,00 - 186,00 | 0,00 | 0,00 |
| Mahl- und Brotroggen | 140,00 - 155,00 | 150,20 | 151,80 |
| Roggen and. Verwendung | 128,00 - 145,00 | 135,50 | 138,60 |
| Braugerste | 0,00 - 0,00 | 0,00 | 178,45 |
| Futtergerste 63- 64. kg/hl | 138,00 - 159,00 | 149,10 | 148,30 |
| Futtergerste der Ernte 2026 | 148,00 - 156,00 | 152,80 | 0,00 |
| Futterweizen | 144,00 - 165,00 | 156,60 | 169,40 |
| Futterweizen der Ernte 2026 | |||
| Qualitätshafer | 138,00 - 175,00 | 157,20 | 213,60 |
| Futterhafer | 108,00 - 145,00 | 128,70 | 187,50 |
| Triticale | 138,00 - 156,00 | 148,30 | 155,20 |
| Raps | 430,00 - 445,00 | 439,60 | 421,60 |
| Raps der Ernte 2026 | |||
| Futtererbsen | 0,00 - 0,00 | 0,00 | 238,30 |
| Ackerbohnen | 210,00 - 235,00 | 225,80 | 242,10 |
Die Getreideernte ist in den letzten Tagen bis auf wenige Restflächen weitestgehend beendet worden. Dabei zeigen sich die Landwirte durchweg zufrieden mit den Erträgen und Qualitäten. Selbst auf leichten Standorten ist von einer mindestens durchschnittlichen Ernte die Rede. Sehr besorgt zeigen sich die Marktfruchtbetriebe allerdings über die Erlössituation beim Getreide und somit auch um die finanzielle Situation auf den Betrieben. Auch in dieser Woche verharren die die durchschnittlichen Erzeugerpreise auf dem sehr niedrigen Niveau nahe der 170 €/t-Grenze für B-Weizen. Auch wenn die regionale Nachfrage sowohl seitens der Futtermischer, als auch der Mühlen relativ hoch ist, besteht aktuell kaum Aussicht auf eine großartige Besserung der Preislage. Diese Nachfrage wird daher bedient durch Teilverkäufe, die die Erzeuger oftmals auch aus Liquiditätsgründen tätigen müssen.
Auch die Rapsernte ist bis auf wenige Ausnahmen abgeschlossen. Auch hier ist von guten Erträgen zumindest auf den besseren Standorten die Rede. Auf den leichten Standorten hat sich die Trockenheit durchaus bemerkbar gemacht.