Preisermittlung der Landwirtschaftskammer für Schleswig-Holstein
(wöchentliche Berichterstattung im VLK/Kammer-Programm und Marktinformationssystem)
Mehrwertsteuersatz ab 1. Januar 2025 für pauschalierende Landwirte: 7,8 % beim Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse;
7 % beim Einkauf von Betriebsmitteln landwirtschaftlicher Herkunft, sonst 19 %.
Spanne | D-Schnitt | Vorjahr | |
---|---|---|---|
Kalkamonsalpeter 27 % N | 31,50 - 35,00 | 30,50 - 33,50 | |
Harnstoff, 46 % N, stabilisiert | 48,00 - 55,00 | 47,00 - 53,50 | |
Ammonnitrat-Harnstoff-Lösung AHL 28% N | 30,50 - 34,50 | 29,50 - 33,00 | |
Diamonphosphat, 18% N + 46 % P2O5 | 66,50 - 80,00 | 65,00 - 78,70 | |
Triple-Phosphat, 46 % P2O5 | 57,50 - 59,00 | 57,00 - 58,50 | |
38er Kornkali + Mg 40 % K2O+6%MgO | 29,50 - 33,50 | 28,50 - 32,30 | |
Magnesia-Kainit 11 % K2O+5%MgO | 14,00 - 17,50 | 13,00 - 16,50 | |
Kalimagnesia 30 % K2O+ 10%MgO/Patentkali | 48,00 - 53,50 | 47,00 - 52,50 | |
Schwefelsaures Amoniak 21% N + 24% S, | 28,50 - 39,00 | 28,00 - 38,00 | |
Piamon | 45,00 - 52,00 | 44,50 - 51,00 | |
Ammonsulfatsalpeter 26% N + 13 %S | 37,50 - 43,00 | 37,00 - 42,00 | |
Kohlensauer Kalk, 80 % CaCO3 + 5 MgCO3 | 3,60 - 4,30 | 4,90 - 6,05 | |
Alzon | 58,50 - 60,50 | 56,50 - 58,00 | |
Sulfan 24%N + 6%S | 36,00 - 38,00 | 35,00 - 37,00 | |
YaraMila Mais (19% N, 17% P2O5 , 6S) | 0,00 - 0,00 | 0-0 | |
Maisdünger NP 20/20 | 0,00 - 0,00 | 0-0 | |
Kieserit, 25/20 | 28,50 - 32,50 | 28,00 - 31,50 | |
Volldünger, 15/5/15 | 49,50 - 54,00 | 48,50 - 53,00 | |
Bei sonnigen Wetterbedingungen werden in Schleswig-Holstein die Felder für die Getreideaussaat vorbereit. Der Blick auf die Getreidepreise trübt allerdings die Stimmung der Landwirte. Die Gebote des Handels sind auf das tiefste Niveau seit 2019 gefallen. Die Meldungen über immer neue Rekordernten in vielen Regionen der Welt, sorgen für einen Absturz der Matif-Weizenkurse. Entsprechend geben auch hierzulande die Erzeugerpreise nach. Dies betrifft besonders Futtergetreide. Wo es geht, werden gute Weizenpartien eingelagert. Alle Beteiligten hoffen, dass durch die reduzierten Kurse die Nachfrage im In- und Ausland bald wieder anspringt. Die Futtermischer vor Ort haben sich jedoch vorerst gut eingedeckt. Doch auch der Export bleibt lustlos und schwach.
Auch die Rapskurse tendieren schwach, auch wenn der Preisrückgang nicht so deutlich wie beim Getreide ist. Der Handel zeigt sich ruhig. Die Vorkontrakte sind abgerechnet worden, die Restbestände werden zurückgehalten. Einige Betriebe mit Liquiditätsbedarf trennen sich allerdings aktuell eher vom Raps, als das Getreide zu den niedrigen Kursen zu verkaufen.