Beratung in der Rinderhaltung

Rinder

Die Landwirtschaftskammer hat in Futterkamp ein umfangreiches Versuchswesen für die Rinderhaltung. Aus der engen Verknüpfung des Versuchswesens, der Tierhaltung vor Ort sowie der Auswertungen und Erfahrungen aus der Beratung resultiert ein fundiertes praxisorientiertes Beratungsangebot.

Beratungsschwerpunkte für die Rinderhalter sind alle Haltungs- und Fütterungsfragen im Bereich der Rinderhaltung sowie die betriebswirtschaftlichen Auswertungen. Außerdem koordinieren die Mitarbeiter die Rinderspezialberatung, werten die Daten der Spezialberatung aus und geben jährlich den Rinderreport heraus. Die Beratung erfolgt telefonisch, als Gruppenberatung in Form von Gruppenbesprechungen oder Seminaren und als Einzelberatung auf den Betrieben.

Der Rinderreport 2021/2022 liegt vor

In die Auswertung für den Rinderreport 2022 sind insgesamt 562 Betriebe eingegangen. Die deutlich gestiegenen Milchpreise sorgen für ein positives kalkulatorisches Betriebszweigergebnis bei der Mehrheit der Betriebe, trotz der gestiegenen Produktionskosten. Damit ist das Wirtschaftsjahr 2021/22 seit 2018 das erste Wirtschaftsjahr mit einem positiven Ergebnis.

Der diesjährige Rinder-Report präsentiert sich mit einigen Neuerungen zu den Vorjahren. Hierfür haben Landwirtschaftskammer und Rinderspezialberatung gemeinsam die gewohnten Auswertungen überarbeitet, um neue Impulse zu gegeben. Der Rinder-Report wird sich auf dieser Grundlage auch zukünftig weiter anpassen, um die Ergebnisse der Betriebe zeitgemäß abzubilden.

Verändert hat sich außerdem auch die Datengrundlage der vorliegenden Auswertung. Erstmalig konnten für die Auswertung der Betriebszweigauswertungen in den Vergleichsgruppen alle vorliegenden Daten genutzt werden. Die Erstellung der Betriebszweigauswertungen erfolgt landesweit in zwei verschiedenen Auswertungsprogrammen, deren Ergebnisse in der Vergangenheit nur in der Gesamtauswertung gemeinsam genutzt werden konnten. Ab diesem Wirtschaftsjahr ist es gelungen alle Daten auch für die Vergleichsgruppen zu nutzen. Die Grundgesamtheit der
Betriebe deckt damit besser alle Regionen und Betriebstypen in Schleswig-Holstein ab, es kommt dadurch aber auch an einigen Stellen zu etwas deutlicheren Abweichungen einzelner Kennzahlen im Vergleich zum Vorjahr kommen, welche eher in der veränderten Grundgesamtheit zu finden sind, als in der Entwicklung der Betriebe.

Der Mehrheit der ausgewerteten Betriebe folgend, wurde die vorliegende Auswertung der Betriebe ist in diesem Wirtschaftsjahr ein letztes Mal als Auswertung in brutto durchgeführt. Für die Zukuft ist eine Umstellung der Auswertung auf netto geplant.

Mehr lesen Sie im vollständigen Bericht.

Hier können Sie den Rinderreport 2021/2022 downloaden.