Getreide und Raps

Erzeugerpreise Getreide, Raps frei Lager, ab 2 t

Preisermittlung der Landwirtschaftskammer für Schleswig-Holstein
(wöchentliche Berichterstattung im VLK/Kammer-Programm und Marktinformationssystem)
 

45. Woche vom 03.11. bis 09.11.2025

Preise in Euro/Tonne ohne MwSt.

Mehrwertsteuersatz ab 1. Januar 2025 für pauschalierende Landwirte: 7,8 % beim Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse;

7 % beim Einkauf von Betriebsmitteln landwirtschaftlicher Herkunft, sonst 19 %.

Getreide-Rapspreise Schleswig-Holstein

\\ Diese Preise stellen die Ergebnisse einer wöchentlichen Abfrage dar und gewähren keine Preisgarantie. //

  Spanne D-Schnitt Vorjahr
Eliteweizen (E-Weizen)      
Qualitätsweizen (A-Weizen)      
Brotweizen (B-Weizen) 160,00 - 182,00 175,80 199,30
Brotweizen der Ernte 2026 170,00 - 175,00 0,00 0,00
Mahl- und Brotroggen 144,00 - 158,00 155,30 167,50
Roggen and. Verwendung 135,00 - 145,00 141,40 156,30
Braugerste 0,00 - 0,00 0,00 188,25
Futtergerste 63- 64. kg/hl 155,00 - 174,00 163,40 166,95
Futtergerste der Ernte 2026 150,00 - 155,00 153,20 0,00
Futterweizen 157,00 - 175,00 163,50 188,60
Futterweizen der Ernte 2026 155,00 - 165,00 163,10 0,00
Qualitätshafer 130,00 - 142,00 136,90 202,10
Futterhafer 110,00 - 115,00 112,60 178,25
Triticale 144,00 - 155,00 149,50 171,45
Raps 435,00 - 464,00 452,10 486,50
Raps der Ernte 2026 425,00 - 435,00 430,10 0,00
Futtererbsen 0,00 - 0,00 0,00 246,30
Ackerbohnen 205,00 - 217,00 212,50 242,20
       
       

Getreide- und Rapsmarkt:

Gerüchte über mögliche Weizenkäufe von China beflügeln die Terminkurse und sorgen auch hierzulande für höhere Großhandelskurse. Entsprechend können sich die Erzeugerpreise etwas aus dem jüngsten Preistal herausbewegen. Die Handelsbetriebe nennen jedoch nur zögerlich höhere Kurse. In der Branche scheint man der aktuellen Entwicklung nur wenig zu trauen. Das  Angebot bleibt hierzulande und auch weltweit hoch. Einige Landwirte nutzen die Situation und verkaufen Teilmengen. Gefragt ist aktuell vor allem Futtergetreide. Der Preisabsstand zum Brotgetreide bleibt weiter gering. Die unvermarkteten Restbestände bleiben sowohl beim Handel als auch bei den Landwirten recht hoch.
Der Soja-Deal der USA mit China hat auch die Terminkurse für Raps steigen lassen. Die Großhandelskurse in HH erreichen ein Saisonhoch. Die hiesigen Landwirte haben jedoch bereits umfangreiche Mengen vermarktet. Die Kurse für Rapsschrot sind gestiegen, bleiben jedoch hinter der Entwicklung bei Sojaschrot zurück. Die hiesigen Ölmühlen zeigen bislang eine ruhige Nachfrage. Die Rapsbestände warten hierzulande auf eine kühlere Witterung. Gerade im Süden von SH wird von Schäden durch Erdfloh im Raps berichtet.

Ansprechpartner

  • Karsten Hoeck

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    Tel. +49 4331 9453-222 Fax +49 4331 9453-209
    khoeck@lksh.de

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  • Björn Wiencken

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