Getreide und Raps

Erzeugerpreise Getreide, Raps frei Lager, ab 2 t

Preisermittlung der Landwirtschaftskammer für Schleswig-Holstein
(wöchentliche Berichterstattung im VLK/Kammer-Programm und Marktinformationssystem)
 

38. Woche vom 15.09. bis 21.09.2025

Preise in Euro/Tonne ohne MwSt.

Mehrwertsteuersatz ab 1. Januar 2025 für pauschalierende Landwirte: 7,8 % beim Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse;

7 % beim Einkauf von Betriebsmitteln landwirtschaftlicher Herkunft, sonst 19 %.

Getreide-Rapspreise Schleswig-Holstein

\\ Diese Preise stellen die Ergebnisse einer wöchentlichen Abfrage dar und gewähren keine Preisgarantie. //

  Spanne D-Schnitt Vorjahr
Eliteweizen (E-Weizen)      
Qualitätsweizen (A-Weizen)      
Brotweizen (B-Weizen) 155,00 - 168,00 161,10 192,30
Brotweizen der Ernte 2026 170,00 - 180,00 0,00 0,00
Mahl- und Brotroggen 130,00 - 140,00 133,50 152,35
Roggen and. Verwendung 125,00 - 135,00 130,20 141,85
Braugerste 0,00 - 0,00 0,00 181,60
Futtergerste 63- 64. kg/hl 138,00 - 155,00 149,10 152,65
Futtergerste der Ernte 2026 150,00 - 160,00 155,70 0,00
Futterweizen 140,00 - 150,00 145,10 170,15
Futterweizen der Ernte 2026 160,00 - 170,00 165,90 0,00
Qualitätshafer 130,00 - 148,00 138,10 207,20
Futterhafer 100,00 - 110,00 105,20 183,60
Triticale 138,00 - 144,00 141,60 151,90
Raps 420,00 - 430,00 426,60 434,70
Raps der Ernte 2026      
Futtererbsen 0,00 - 0,00 0,00 239,25
Ackerbohnen 205,00 - 225,00 217,50 237,75

Getreide- und Rapsmarkt:

Die Feldarbeiten sind aktuell durch ergibige Niederschläge unterbrochen worden. Während sich an den Terminmärkten eine leichte Entspannung zeigt, sind die Kurse im Handel vor Ort unverändert geblieben bzw. wurden nochmals etwas reduziert. Die Umsätze bleiben gering.  Man geht davon aus, dass sich Dreiviertel der Ernte noch unvermarktet beim Handel oder auf den Höfen befindet. Die Nachfrage der Futtermischer bleibt ebenfalls gering. Auch in den Seehäfen zeigt sich ein geringer Bedarf der Exporteure. Derzeit werden jedoch noch Kontrakte abgewickelt, Neugeschäfte gibt es jedoch kaum. Mit dem Beginn der Körnermaisernte in den südlichen Bundesländern könnte erneuter Preisdruck bei Futtergetreide aufkommen.

Der Rapsmarkt hat sich leicht belebt. Trotz der Unsicherheiten durch die Zollkonflikte am Weltmarkt steigen die Terminkurse und die Großhandelskurse leicht an. Bislang vermarkten die Landwirte eher Raps als Getreide. Die Ölmühlen zeigen Nachfrage und suchen Ware für die kommenden Monate. Die Kurse für Ackerbohnen gaben zuletzt etwas nach, obwohl Sojaschrot relativ teuer bleibt.

Ansprechpartner

  • Karsten Hoeck

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-222 Fax +49 4331 9453-209
    khoeck@lksh.de

    Marktberichterstattung, Testbetriebsnetz, ELER-Förderung

  • Björn Wiencken

    Grüner Kamp 15-17
    24768 Rendsburg

    Tel. +49 4331 9453-226 Fax +49 4331 9453-209
    bwiencken@lksh.de

    Marktanalyse, Marktberichterstattung und Sachverständigenwesen