Die Flächen und Anzahl der Anbauer 2022 verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Bundesländer:
| Bundesland | Anbaufläche in Hektar | Anzahl der Anbauer | 
| Niedersachsen | 1.932 | 215 | 
| Bayern | 832 | 214 | 
| Sachsen-Anhalt | 763 | 44 | 
| Mecklenburg-Vorpommern | 700 | 28 | 
| Thüringen | 578 | 32 | 
| Baden-Württemberg | 453 | 118 | 
| Brandenburg | 452 | 33 | 
| Hessen | 376 | 61 | 
| Nordrhein-Westfalen | 333 | 62 | 
| Sachsen | 230 | 22 | 
| Schleswig-Holstein | 182 | 24 | 
| Rheinland-Pfalz | 102 | 28 | 
| Saarland | 6 | 5 | 
| Hamburg | 3 | 1 | 
| Berlin | 1 | 2 | 
| Bremen | 0 | 0 | 
| Gesamt | 6.943 | 889 | 
BLE: Anbau und Blüte müssen gemeldet werden
Seit 1996 dürfen zugelassene Nutzhanfsorten wieder angebaut werden, allerdings nur von landwirtschaftlichen Betrieben und auch nur dann, wenn der Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) – das ist der in den Blüten enthaltene psychoaktive Wirkstoff – nicht über 0,2 Prozent liegt.
Die BLE ist ausschließlich für die Kontrolle der Einhaltung der zulässigen THC-Gehalte der angebauten Nutzhanfsorten zuständig. Jeder Anbaubetrieb muss den Anbau bei der BLE und bei dem zuständigen Bundesland anmelden. Für diese Anzeige stehen auf der BLE-Internetseite die notwendigen Formulare zur Verfügung.
Darüber hinaus muss der Blütebeginn bei der BLE gemeldet werden. Im Anschluss daran nimmt der BLE-Prüfdienst Proben vor Ort, um den THC-Gehalt zu bestimmen. Mit der Ernte des Nutzhanfs darf wiederum erst begonnen werden, wenn die BLE diese freigibt.
Mehr Informationen zum Anbau von Nutzhanf gibt es unter www.ble.de/nutzhanf.
 
                                