Aktuelles

Aktuelle Beratung vor Ort: Jetzt gibt´s wieder Silomaisfeldführungen

Schon der gewählte Standort für den Silomaisanbau sowie Nutzungsrichtung im Betrieb und gewünschte Eigenschaften beeinflussen die Sortenwahl, die letztlich immer nur ein Kompromiss sein kann. Eine Sorte nur mit Höchstleistungen in allen Merkmalen ist nicht zu finden.

Silomaisführungen

Grafik: Dr. Elke Grimme, Landwirtschaftskammer SH Für eine größere Ansicht bitte das PDF downloaden!

In mehreren Regionen der Geest von Schleswig-Holstein bietet die Landwirtschaftskammer im September wieder Sorten-Feldführungen (siehe Grafik) zu Silomais an. Oft sind zu diesen Terminen bereits Anpassungen der Silomaissorten an vorherrschende Witterungsbedingungen auf dem jeweiligen Standort auszumachen. Sowohl Witterungsstress als auch Grenzen der getroffenen Pflanzenbau- und Pflanzenschutzmaßnahmen in der Fläche können beobachtet werden. Am jeweiligen Standort werden angepasste, mehrjährig geprüfte Sorten aus den Landessortenversuchen vorgestellt. Weitere Themen wie Pflanzenschutz, Erntemanagement und Flugsaat sind angedacht. Ein einheitliches Programm über alle Standorte gibt es nicht, da die Versuchsanlagen auf den einzelnen Standorten unterschiedlich sind. 
Silomaisfeldführungen bieten immer eine gute Gelegenheit, mit Landwirten, Beratern, Handel, Züchtern und Interessierten ins Gespräch zu kommen. Eine Silomaisfeldführung zu besuchen lohnt sich immer. 

Silomais-Feldführungsstandorte 2025: Karte mit QR-Codes!

Maisanbaufläche 2025
Nach den vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung des Statistikamtes Nord für Hamburg und Schleswig-Holstein werden in Schleswig-Holstein auf rund 
652 000 Hektar (ha) Ackerfrüchte angebaut. Die Anbaufläche hat im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunkt abgenommen. Der Silomais behauptet mit 155 900 ha Anbaufläche seine Position als dominierende flächenstärkste Ackerkultur in Schleswig-Holstein trotz zwei prozentigem Flächenverlust im Vergleich zum Vorjahr. In diesem Jahr hat sich der Anbau von Silomais in Mischkultur um 12 Prozent auf 31 200 ha reduziert.