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Sommerbeerenobst aus regionalem Anbau – jetzt aus dem Vollen schöpfen: Himbeer- und Kirschernte haben begonnen

Die ersten Betriebe im Süden Schleswig-Holsteins haben mit der Himbeerernte und darunter bereits mit der Selbstpflücke begonnen, in den meisten anderen Regionen Schleswig-Holsteins wird die Ernte zum Wochenende starten, spätere Sorten brauchen noch zehn Tage. Verbraucher können sich mit Himbeeren, diesen zarten, feinen und empfindlichen Früchten, selbst eindecken. Am allerbesten schmecken doch die Früchte, die man selber gepflückt hat.

Foto: Pixabay

Der Himbeeranbau ist mit 60 ha Anbaufläche in Schleswig-Holstein eine eher kleine Kultur. Bundesweit werden Himbeeren im Freiland und unter Schutzsystemen auf 1000 ha angebaut, meldet das Statistische Bundesamt. Geschmacklich und in der Verwendungsvielfalt zählt die Himbeere aber zu den ganz Großen. Auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer „Einkauf beim Erzeuger“ informiert die Landwirtschaftskammer über die Direktvermarkter*innen, bei denen jetzt, beziehungsweise in den nächsten Wochen, die Himbeeren heranreifen und auf die Verbraucher*innen warten. Das sind ca. 80 % der Himbeerproduzenten in unserem Land. Auch im Portal Gutes vom Hof, finden sich Direktvermarkter für Himbeeren (https://www.gutes-vom-hof.sh/).

Himbeeren werden überwiegend direkt vermarktet

Die Landwirtschaftskammer erwartet eine Erntemenge von etwa 500 t. Nur ein geringer Teil gelangt über die Fruchthändler, den Großmarkt Hamburg oder durch eigene Anlieferung in die Theken des Lebensmitteleinzelhandels. Der weitaus größte Teil der süßen Früchte wird direkt an die Verbraucher verkauft – oder direkt vom Feld von den Kunden selbst gepflückt.

Diese Frische schmeckt man

Himbeeren sind von ihren Inhaltsstoffen her regelrechte „Mineralstoffpräparate“: Auffallend hoch ist ihr Gehalt an Magnesium (30 mg/100 g Frischfrucht), ebenso wie an Kalzium (40 mg) und Kalium (170 mg). Sie enthalten zahlreiche bioaktive Substanzen und haben eine gesundheits- und schönheitsfördernde Wirkung. Sie lindern fiebrige Erkrankungen, machen die Haut elastisch und das Haar glänzend.

Da die sehr zarten Früchte empfindlich auf Wind, Starkregen und Hagel sowie auf anhaltende Regenfälle reagiert, entwickelt sich die Produktion der Himbeeren mehr und mehr in den geschützten Anbau. Mit Foliendächern werden die Früchte so vor größeren Schaden geschützt. Mittlerweile haben einige Betriebe in diese Technik investiert.
 

Verantwortlich für den Pressetext: Daniela Rixen, Pressesprecherin der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Telefon: 0 43 31-94 53-110, E-Mail: drixen@lksh.de


Heimische Ware zukaufen, lohnt sich - Einkaufsmöglichkeiten beim Direktvermarkter in Schleswig-Holstein

Informationen über Einkaufsmöglichkeiten von frischem Obst direkt vom Erzeuger erhalten Sie im Faltblatt Regionale Direktvermarkter für Obst oder im Internet unter www.lksh.de (siehe unter Landleben / Einkaufen beim Erzeuger / Obst aus der Region)

Aktuell: Gutes vom Hof - Direktvermarkter für Himbeeren