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Neue Bildungsministerin ernannt

Ministerpräsident Daniel Günther hat die Bildungsexpertin und bisherige Staatssekretärin Dr. Dorit Stenke als Nachfolgerin von Karin Prien vorgestellt - auch weitere Wechsel sind geplant

 

Mit Dr. Dorit Stenke übernimmt eine äußerst erfahrene Nachfolgerin das Amt von Karin Prien. Foto: Staatskanzlei Schleswig-Holstein

Seit fast zehn Jahren gestaltet Dr. Dorit Stenke die Bildungslandschaft in Schleswig-Holstein maßgeblich mit – zuletzt als Staatssekretärin. Nun übernimmt sie das Amt der Bildungsministerin von Karin Prien, die in das Kabinett von Bundeskanzler Friedrich Merz berufen wurde. Ministerpräsident Daniel Günther überreichte ihr am Mittwoch ihre Ernennungsurkunde.

Stabilität und Kontinuität

"Mit Dorit Stenke übernimmt eine äußerst erfahrene Nachfolgerin das Amt von Karin Prien", sagte Günther. "Ich freue mich sehr, dass Dorit Stenke meinem Wunsch entsprochen hat und die Leitung des Ressorts übernimmt." Stenkes Wechsel an die Spitze des Ministeriums stehe für Stabilität und Kontinuität sowohl in der Bildungspolitik, aber auch in Wissenschaft, Forschung und Kultur. "Sie wird die bisherige erfolgreiche Arbeit des Ressorts nahtlos fortsetzen können. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihr und darauf, die Aufgaben und Herausforderungen gemeinsam anzupacken", sagte der Ministerpräsident.

Ausgewiesene Bildungsexpertin

Die promovierte Diplom-Pädagogin war unter anderem stellvertretende Direktorin der Sächsischen Akademie für Lehrerfortbildung in Meißen, Direktorin des Sächsischen Bildungsinstituts in Radebeul sowie Abteilungsleiterin für Berufliche Bildung, Qualität und IT im Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein.

Von der Heide wechselt ins Bildungsministerium

Die Nachfolge von Dorit Stenke übernimmt Tobias von der Heide, bislang Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus. Während seiner Zeit als Landtagsabgeordneter von 2017 bis 2022 war er bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Vor diesem Hintergrund sei Tobias von der Heide mit den bildungspolitischen Themen gut vertraut, so Günther, der Ressortwechsel sei mit Blick auf diese langjährige Erfahrung naheliegend. Die Umsetzung erfolge kurzfristig, sobald die Nachfolge im Verkehrsministerium geklärt sei.

Staatssekretär legt Amt nieder

Im Rahmen der Pressekonferenz gab der Regierungschef zudem bekannt, dass Oliver Grundei aus familiären Gründen mit Ablauf des 18. Mai auf eigenen Wunsch sein Amt als Staatssekretär im Ministerium für Justiz und Gesundheit niederlegt. Der Rechtswissenschaftler und ehemalige Kanzler der Universität zu Lübeck war bereits von 2017 bis 2022 Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. In beiden Ressorts habe er sehr erfolgreiche Arbeit geleistet, betonte Günther, der sich bei Oliver Grundei ausdrücklich für dessen hohes Engagement und die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit bedankte.

Erfahrener Nachfolger
 

Ihm folgt ab dem 19. Mai der frühere Oberbürgermeister der Stadt Neumünster Olaf Tauras nach. Olaf Tauras ist seit vergangenem Jahr Aufsichtsratsvorsitzender des Friedrich-Ebert-Krankenhauses (FEK) in Neumünster. Während seiner Tätigkeit als Oberbürgermeister trug er als Gesellschafter ebenfalls Verantwortung für das Klinikum. Mit den aktuellen Herausforderungen in der Krankenhaus-Politik kenne Olaf Tauras sich vor diesem Hintergrund gut aus, sagte Günther. Darüber hinaus verfüge er als ehemaliger Oberbürgermeister über langjährige Führungserfahrung in der Verwaltung.

Quelle: Landesportal Schleswig-Holstein