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Düngebedarfsermittlung im Grünland: Was tun bei hohen Stickstoffpreisen?

Verlustarme Gülledüngung und Nutzung von Leguminosen ist wichtig.

Eine emissionsarme Wirtschaftsdüngerausbringung im Grünland führt zu einer hohen N-Nutzungseffizienz und ist ab 2025 Pflicht. Foto: H. Schuch

Eine schriftliche Düngebedarfsermittlung bildet im Grünland- und Feldfutterbau den Grundstein für einen standortgerechten Nährstofffahrplan für die Düngesaison und muss vor der Düngungsmaßnahme vorhanden sein. Vor dem Hintergrund der aktuell hohen Preise für mineralischen Stickstoffdünger sollte die effiziente Ausbringung von organischen Düngern sowie die Etablierung von Leguminosen wie Klee besonders im Fokus stehen.

Nach der Düngeverordnung (DüV) muss vor dem Ausbringen von wesentlichen Nährstoffmengen (mindestens 30 kg P2O5/ha bzw. 50 kg N/ha) eine Düngebedarfsermittlung durchgeführt werden. Die schriftliche Berechnung des Bedarfes an Stickstoff (N) und Phosphor (P) muss je Schlag oder Bewirtschaftungseinheit bereits vor der ersten Düngegabe von mineralischen oder organischen Düngern dokumentiert werden. Der errechnete N-Düngebedarf ist als Obergrenze zu verstehen und darf nicht überschritten werden.

Ausführliche Informationen finden Sie dazu in der aktuellen Bauernblattausgabe vom 05. Februar 2022 und hier