1. Was ist ein Notfallordner?
2. Wozu einen Notfallordner anlegen?
3. Was muss in den Notfallordner?
4. Wo bekomme ich eine Vorlage für den Notfallordner?
1. Was ist ein Notfallordner?
Ein Notfallordner enthält alle zentralen betrieblichen und privaten Informationen für den Fall eines schweren Unfalls, plötzlichen Versterbens oder schwerer Erkrankung des/der Betriebsleiter/-in, des/der Ehegatte/-in oder eines mitarbeitenden Familienmitglieds. Er erleichtert im Ernstfall die Weiterführung der alltäglichen Arbeiten auf einem landwirtschaftlichen Betrieb und den Umgang mit Ärzten, Behörden und weiteren Institutionen.
2. Wozu einen Notfallordner anlegen?
In allen Zeiten, aber ganz besonders in der Corona-Pandemie, ist es wichtig einen Notfallordner auf dem aktuellen Stand zu haben. Wenn die zentrale Person im Betrieb ausfällt, muss jemand anderes, im Zweifel jemand betriebsfremdes, das Ruder übernehmen. Das trifft besonders für alleinstehende Landwirt/-innen zu, aber auch Ehepaare können durch eine Krankheit oder einen Unfall gleichzeitig ausfallen.
3. Was muss in den Notfallordner?
Im Notfallordner sollte enthalten sein:
4. Wo bekomme ich eine Vorlage für den Notfallordner?
Mitglieder des Landwirtschaftlichen Buchführungsverbands (LBV) erhalten die Vorlage kostenlos (Sven Klein, Tel. 0431/5936108, info@lbv-net.de), Nicht-Mitglieder gegen eine Schutzgebühr. In den Dienststellen der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein sind die Vorlagen des Notfallordners ebenfalls erhältlich. Die Adressen der Dienststellen finden Sie unter www.lksh.de/standorte.
5. Wo kann ich Unterstützung beim Erstellen des Notfallordners bekommen?
Die sozio-ökonomischen Berater Henry Bremer (hbremer@lksh.de, Tel. 0170 5611565) und Dieter Thiesen (dthiesen@lksh.de, Tel. 0171 8655881) stehen für Fragen rund um den Notfallordner zur Verfügung.