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Grüne-Berufe-Videoclip der Landwirtschaftskammer ist online – es darf gepostet und geteilt werden!

Heute hat die Landwirtschaftskammer auf dem Ferienhof Radlandsichten in Malente den neuen Grüne-Berufe-Videoclip für den Beruf Hauswirtschafter/in vorgestellt. Die Kammer verspricht sich davon, diesen Beruf vor allem unter jungen Leuten noch bekannter zu machen und somit um weitere Fachkräfte zu werben. Sympathisch und engagiert gewährte Hauptdarstellerin Hannah Eckhoff im Film und auf dem Hof zusammen mit Ihrer Ausbilderfamilie Schumacher Einblicke in ihren Ausbildungsalltag auf dem Hof Radlandsichten.

Gelungene Filmpremiere auf dem Ferienhof Radlandsichten in Malente. Der Videoclip zum Beruf Hauswirtschafter/in ist auf YouTube online. Kammerpräsidentin Ute Volquardsen bedankte sich bei Lydia und Hermann Früchtenicht, die mit ihrer gleichnamigen Stiftung die Produktion des Filmes ermöglicht haben. Foto: Ingken Wehrmeyer, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein

Auf dem Ferienhof Radlandsichten werden schon über mehrere Generationen hauswirtschaftliche Auszubildende ausgebildet. Kathrin Dehn-Schumacher selbst ist schon seit nahezu 30 Jahren aktive Ausbilderin und hat insgesamt schon fast ebenso viele Auszubildende und Praktikanten ausgebildet. Immer wieder schafft sie es, junge Menschen für den hauswirtschaftlichen Beruf zu begeistern und die vielfältigen Aufgabenbereiche modern zu unterweisen. Spaß bei der Arbeit und im Beruf sind ihr Motto und ihr Erfolgsrezept.

Der Hof Radlandsichten steht stellvertretend für die Betriebe im Land, die im Beruf Hauswirtschafter/in ausbilden. Arbeitsfelder sind zum einen landwirtschaftliche Betriebe mit Direktvermarktung, Hofcafés oder auch andere Dienstleistungsangebote. Zum anderen liegen die Arbeitsfelder aber auch in Großküchen, Hotels und Krankenhäusern, Altenheimen oder weiteren Einrichtungen. Es ist ein Beruf, der gesellschaftlich in vielen Bereichen gebraucht wird und Fachkräfte sind gesucht.

Die Berufsperspektiven für die Absolventinnen und Absolventen in Grünen Berufen, darunter auch in der Hauswirtschaft, sind gut. Nach dem Abschluss starten die Absolventen entweder als Mitarbeitende im Betrieb oder sie drücken weiter die Schulbank und absolvieren die Fachschule oder ein Studium. Ein breites und modernes Fachwissen ist heute in allen Agrarberufen gefordert, um die vielfältigen komplexen Produktionsanforderungen zu erfüllen. Auch Managementaufgaben wie Mitarbeiterführung strategische Betriebsentwicklung und Kenntnisse zur Umsetzung der Digitalisierung sind gefragt.

Die Präsidentin der Landwirtschaftskammer, Ute Volquardsen, selbst gelernte Hauswirtschafterin und u.a. auch hauswirtschaftliche Betriebsleiterin, rief dazu auf, in der Öffentlichkeit den Beruf Hauswirtschafter/in noch bekannter zu machen. „Helfen Sie mit!“, ermunterte sie die anwesenden Journalisten und sagte weiter: „Ich selber kann berichten, dass mir die Ausbildung zur Hauswirtschafterin sehr viel geholfen hat in meinem ganzen bisherigen beruflichen Leben. Denn bei der professionellen Haushaltsführung geht es um das richtige Wirtschaften, um Haushaltsökonomie und auch um Mitarbeiterführung und Bereiche wie Zeitmanagement sowie gesunde Ernährung. Diese Ausbildung hat mir sehr viel gebracht“.

Weiter sagte Kammerpräsidentin Ute Volquardsen: „Unsere Gesellschaft ist im Wandel. Hauswirtschaftliche Kompetenzen sind systemrelevant, das hat nicht zuletzt Corona gezeigt. Sie sind auch sehr nachgefragt. Denn im Begriff Hauswirtschaft steckt ganz klar der Begriff der Wirtschaft. Dieser Begriff beinhaltet damit Bereiche wie Finanzen, Logistik, Hygiene und auch Management. Wir alle müssen gerade mit den hohen Verbraucherpreisen und Energiekosten umgehen, da heißt es „gut haushalten“…

Zudem gehe es in diesem Beruf darum, dass Menschen im Mittelpunkt stehen. Menschen, die zum Beispiel rundum versorgt und betreut werden müssen. Zur Fachkompetenz gehören daher auch Themenbereiche wie z. B. gesunde Ernährung, nachhaltiges Handeln und fortlaufende technische Entwicklung, besonders auch durch die Digitalisierung.

Der Beruf hat vor Kurzem eine neue Ausbildungsverordnung und damit auch neue zeitgemäße Inhalte bekommen. Hauswirtschaftliche Berufsabsolventen und Absolventinnen können sich jetzt auf den Schwerpunkt ländlich-agrarische Dienstleistungen spezialisieren. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre.

Der Grüne-Berufe-Videoclip „Beruf der Hauswirtschafter/in“ wurde von der Lydia und Hermann Früchtenicht Stiftung gefördert, diese Stiftung hat dieses Filmprojekt erst möglich gemacht hat.

Hier geht es zum Videoclip: www.youtube.com/watch

 

Verantwortlich für den Pressetext: Daniela Rixen, Pressesprecherin der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Telefon: 0 43 31-94 53-110, E-Mail: drixen@lksh.de